Hallo und Tschüss, oder eher adiós und au revoir.
Nach nicht mal 1 1/2 Wochen ging es für mich auch schon wieder los, diesmal alleine. S e v i l l a . Mein erstes Highlight war natürlich das Fliegen: Fensterplatz, bei Sonnenaufgang gestartet, off to a new little not too little adventure (ob ich in die Zukunft blicken kann?). Ein bisschen Sommer, noch ein bisschen mehr Exploring und mehr als ein bisschen Kontrast zu Allem, was ich das letzte halbe Jahr gesehen habe. Auf einmal war alles so … alt. Mal älter als 150 Jahre und sehr, sehr religiös natürlich. Aber ich muss sagen, ich war in die Altstädte der big cities in Kanada auch instant verliebt und bin immer etwas mehr von prachtvollen, historischen Kulissen beeindruckt als von zahlreichen, gigantischen Wolkenkratzern. Dementsprechend hat es nicht lange gedauert, bis mich die kleine Großstadt auch in ihrem Bann hatte und mir in meiner knappen Woche dort einen (fast schon zu heißen) Spätsommer beschert hat.
palm trees // spanish culture // start-end
Auf deutschem Boden gelandet, blieben mir dann genau 3 volle Tage um mich zu sortieren, von meinen besten Freunden umgeben zu lassen und die autumn vibes aus der Heimatregion einzufangen, bis es dann auch schon wieder los ging. H a u t d e F r a n c e . In der Nähe von Calais und Wissant, Nordfrankreich. My first time in France, ohne ein Wort französisch zu sprechen (danke dafür an mein Latinum, was mir ja so viel bringt in meiner Zukunft, yaaaaaas). Family time. Die definitiv nötig war und unfassbar gut getan hat, allerdings war der Ort nicht ganz die richtige Wahl. Das Dorf, in dem unsere Ferienwohnung war, war auf komplett plattem Land, was an sich super schön war, aber doch auch sehr einsam. Außerdem war die Stimmung dadurch, dass dieser Teil Frankreichs ein altes Kriegsgebiet ist und damals von den Deutschen besetzt war, zusätzlich das Wetter nur zweidrei Tage von sechs wirklich gut war, etwas bedrückt und teilweise sogar etwas unheimlich. Und da die Franzosen was Toleranz angeht sowieso etwas Eigen sind, haben wir uns etwas unerwünscht gefühlt. Ich hab meine Eltern dann aber ein bisschen zu einer Sunrise- und Sunsetmission und generell etwas mehr Erkunden gezwungen, was die Gegend definitiv aufgewertet hat und wir hatten sowieso sehr viele happy moments am Meer und einfach durch die gemeinsame Zeit.
Trotz dem sind wir einen Tag früher gefahren, mit Zwischenstopp in M a a s t r i c h t , was den perfekten Abschluss geboten hat. Ich war das letzte Mal als kleines Kind dort, war allein deswegen super excited und liebe Holland sowieso, einfach weil der Geschmack der Holländer fast nicht zu toppen ist, Hollandräder der shit sind und wir früher quasi nur dort hin sind in den Urlaub, wodurch es für mich immer ein bisschen wie Nachhause kommen ist. Maastricht ist natürlich sehr überlaufen und lebt einfach dadurch, dass es eine Unistadt ist, aber durch die Atmosphäre schreckt einen das alles überhaupt nicht ab und man fühlt sich sofort wohl und willkommen. Meine Eltern haben bestimmt auch dreimal gefragt, ob wir nicht einfach her ziehen wollen (tun sie bei jedem Domburgurlaub auch, die Hollandliebe liegt also in der Familie…).
croissants and red wine // ocean vibes // quality time
But now it’s time to really come be home. Ankommen, meine Gedanken und mich selbst aufrichten und aufräumen, gesund werden, To-Do-Listen abarbeiten, meine Lieblingsmenschen um mich haben, hometown-glory appreciaten und ein bisschen um den „Ernst des Lebens“ kümmern…