18 plans: accomplished?

 

Ich habe in einem meiner ersten Beiträge über 18 Dinge erzählt, die ich in meinem ersten volljährigen Jahr unbedingt erledigen oder beibehalten möchte. Darauf wollte ich jetzt zurück blicken, anlässlich meines 19. Geburtstages am 20. November und auch als kleinen Jahresabschluss…

#1. travel

Definitiv mehr als erwartet. Kanada war pures Reisen, nicht nur durch berühmte Städte und Naturkulissen in denen wir herumgelungert sind, sondern auch durch viele verschiedene Persönlichkeiten und Arbeitserfahrungen, die wir kennengelernt haben bzw. mit denen wir beschenkt wurden. Unsere Reise hat sich ja zusätzlich nicht nur auf Kanada beschränkt, denn wir sind noch für eine Woche durch die USA gedüst, womit wir bis zu unserer Roadtrip-Planung überhaupt nicht gerechnet hatten.

Allerdings hörte das Reisen für mich erst mal nicht so schnell auf, nachdem ich wieder Zuhause war. Mein zweites Mal Spanien, diesmal für eine knappe Woche in Sevilla und mein erstes Mal in Frankreich mit meinen Eltern (ausführlich inklusive vieler Bilder hier). Vielleicht ist es auch nicht ganz vorbei für dieses Jahr, aber das steht noch nicht fest…

#2. creative

Ich glaube, es gab kein Jahr, in dem ich meine sozialen Netzwerke mehr zugespamt und meine Mitmenschen mehr genervt habe mit meiner Begeisterung von Songs und Künstlern, dieser schönen Welt und dem Reisen, meiner Wenigkeit inklusive meiner (viel zu vielen) Gedanken und meiner Himmel-//Mondliebe.

#3. precise

Leider ist mein Plan professioneller zu werden, in dem was ich tue, nur gering aufgegangen. Ich habe nur kleine Schritte gemacht im Bezug auf editing, gerade was Fotos betrifft und etwas auch im Videoschnitt. Aber ich bleibe dran, lerne meine Kameras und Programme immer besser kennen und bringe mich selbst irgendwie weiter. Langsam, aber weiter.

#4. LOL

Da ich der wohl am-einfachsten-zum-Lachen-zu-bringende Mensch bin und ein halbes Jahr mit Lotta verbracht habe, mit der ich ungefähr den ganzen Tag meine 5 Minuten habe, ist das sehr sicher abgehakt.

#5. out-of-comfort-zone

YES. Danke dafür und bitte mehr davon.

#6. sport

Ja und nein. Ich habe in den letzten 3 Jahren nicht so wenig Sport gemacht, wie in den 6 Monaten, die ich nicht Zuhause war.

A b e r  ich habe mich ausprobiert. Eine Hassliebe zum Hiken entdeckt (ich meine, es tut mir ja leid – but for real, einen Berg langsam hoch laufen oder 1000 von Stufen hochstapfen? Überhaupt nicht mein Ding. Ich liebe Spazieren und Joggen, mit diesem Zwischending kann sich mein Kopf allerdings nicht so ganz anfreunden. Die Quote „the best view comes after the hardest climb“ ist dennoch leider sehr wahr und es hat sich jedes Mal aufs Neue gelohnt, sich durchzuquälen.), war jedes Mal mit der Angst joggen, dass mir gleich ein Bär über den Weg läuft (was immer wieder ein kleines Abenteuer war) und habe jetzt Zuhause zusätzlich wieder etwas mit Yoga angefangen (möchte ich auch gerne beibehalten und ausweiten).

#7. health

Bei meinem gesund-bleiben-game war mein Körper nicht ganz so strong. Ich hatte nach meinem Fieberanflug an dem Tag vor unserer Abreise, bei dem ich ehrliche Angst hatte nicht fliegen zu können weil es mir SO beschissen ging, noch einmal in Kanada höhere Temperatur über ein paar Tage und war generell gefühlt durchgehend erkältet und hatte die Stimme einer alten Whiskeysäuferin.

Das alles hat mich zum Glück nicht davon abgehalten, ein positives mind set beizubehalten, auch wenn etwas mehr Pausen und Gönnen auf dem Programm standen als Disziplin und Kontrolle. Dafür schwenkt es jetzt, wieder Zuhause angekommen, mehr um und beide Seiten wiegen sich wieder ins Gleichgewicht. Balance is  k e y  .

#8. read

Nachdem ich „essentialism“ zu 2/3 beendet in Deutschland gelassen hatte, habe ich es in Sevilla endlich durch bekommen. Leider auch mein einziges Buch für dieses Jahr, was so viel input hatte, dass es mehr als nur ein gelesenes BucOHHALTSTOPP. Fast vergessen: Ich hab „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“ zum 3. Mal auf Elfinlau gelesen, diesmal in englisch. Geht immer, für immer.

Aber sonst gab es nur gute Beiträge von Lina und Diana zum Beispiel oder emotionale Nachrichten, die mein Lesejahr geprägt haben.

#9. hear

Dieses Jahr würde ohne Musik für mich überhaupt nicht existieren. So viele Erlebnisse, Momente und emotionale Zustände in Verbindung mit bestimmten Songs… So gute, inspirierende und ehrliche Texte//Beats von so einzigartigen Künstlern.

S h o f f y . Diese Stimme, diese Worte, diese Beats. Ich musste mich auch erst reinhören, bin ich ehrlich, aber jetzt bin ich verliebt.

K a s b o . War mir schon länger ein Begriff, aber der Cry-Dance-Mix hat mich komplett umgehauen und seitdem warte ich sehnlichst auf mehr neue Musik von ihm.

L a u v . Schreibt einfach so unfassbar schöne Texte und ist insgesamt ein so talentierter Kerl, der so viel mehr geschätzt werden sollte.

Und auch wenn ich dieses Jahr auf keinem einzigen Konzert oder Festival war, zähle ich jetzt mal dazu, dass für nächstes Jahr schon zwei geplant sind. Darunter sogar Lauv und ohmeingotthalteteuchfest EDEN. Seit mittlerweile über zwei Jahren einer meiner absoluten Favorites, wenn nicht sogar the one and only, mit dem ich unendlich viel verbinde und der mich immer wieder aufs Neue begeistert. Unverkennbare Stimme, unverkennbare Melodien und eine solche Tiefgründigkeit. Jedes Lied ein kleines masterpiece für sich. Und ich sehe ihn einfach im Mai live in Hamburg, kneift mich mal einer?

#10. minimize

Ok, genug Schnulzerei. Meinen Kleiderschrank habe ich nach Kanada tatsächlich noch einmal aussortiert (nicht nur, weil mir die Hälfte meiner Hosen nicht mehr gepasst haben) und auch von den Dingen/Menschen/Einflüssen los gelassen, die mich nicht glücklich machen, nach vorne schubsen oder motivieren. Check, würde ich sagen.

#11. decide

Hell yes. Das Leben ist so viel schöner und einfacher, wenn man sagt, dazu steht und das durchzieht, was man möchte. Ich habe auch im Bezug auf die Menschen um mich herum gemerkt, dass es mir so viel einfacher fällt Ratschläge in solchen Situationen zu geben. Sagt doch einfach ja oder nein, ohne 1000 Hintergedanken, seid ehrlich zu euch selbst und zu eurem Gegenüber.

#12. get wasted

Back to Germany. Back to cheap alcohol. Back to late nights w/ the best people you can get drunk with and so much fun.

#13. practice // #14. study

Dass die Entscheidung für einen Studiengang vor der zu einem Praktikum kommt und das jetzt mein größeres Problem ist, habe ich nicht erwartet. Na ja, wenigstens bin ich mir jetzt ziemlich sicher, was ich studieren möchte…

#15. tattoo

Not yet. A b e r  es ist so gut wie komplett ausgereift, also das Muster steht (und die Idee für das Zweite auch schon lol) und jetzt möchte ich mich nur noch wohler in meinem Körper und ingesamt besser fühlen, dann steht dem nichts mehr im Weg.

#16. self-acceptance

Mal mehr, mal weniger.

#17. love

More than ever. Ich kann nicht in Worte fassen, wie glücklich und dankbar ich über meine Familie und besten Freunde bin und wie gut es tut, alle wieder so nah bei mir zu haben.

#18. grow

Ich hoffe eigentlich, dass ich an Allem, was in diesem Jahr passiert ist, etwas gewachsen bin und mich verändert habe. Ich weiß aber nicht, ob ich das selbst von mir behaupten kann oder darf (ist eher etwas, was den Menschen um einen herum auffällt).

& damit off to a new year full of aesthetic, nice vibes, moody, sporty, fun, damn, warm, adventure, cozy, free and loving moments.

 

 

1 Kommentar

  1. Lisi
    November 21, 2017 / 7:32 PM

    Sooooooo schön! Ich kann es nicht erwarten, mehr von Dir zu lesen! 🙂

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