The last week on the road spent on V a n c o u v e r I s l a n d .
Schon bei unserer Ankunft bei Abendsonne in V i c t o r i a , haben wir uns in die Inselstadt verliebt und waren mehr als glücklich wieder auf kanadischem Boden zu sein. Wir haben uns nicht mehr fremd gefühlt, it felt like home (mag cheesy klingen, sorry not sorry dafür). Unsere 3 Tage dort verbrachten wir in der Innenstadt, auf unserem Campground im Goldstream Provincial Park und dessen Umgebung. Victoria ist eine so sympathische Stadt, mit ganz viel Grün und Hafen und nicer Architektur und coolen Läden und local Shops und Seafoodrestaurants:
Der Provincial Park, in dem wir unterkamen, war auch mehr als schön. An unserem letzten Morgen haben wir dort einen Hike zu einem alten Railway gemacht, 1,5h durch tiefst grünen und verwucherten Wald mit Riesenbäumen und trockenen Heidelandschaften – definitiv einer der schönsten Trails, die wir hatten! Zwar anfangs auch etwas gruselig, da ein Bär in der Umgebung gesichtet wurde und wir die ersten 45 Minuten niemandem begegnet sind, danach kam uns aber eine Gruppe älterer Männer entgegen (die uns alle einzelnd gegrüßt haben, unglaublich cute und schon auf dem Rückweg waren), wodurch wir etwas beruhigter waren (bzw. ich, Lotta ist was das angeht sowieso immer 3 mal entspannter als ich lol). Angekommen sind wir auf den Schienen rumgestolpert, die unfassbar hoch und etwas scary waren, weil die Abstände der Balken einem riesig vorkamen. Aber es war richtig cool und definitiv eine Tumblrsache, die man schon lange mal machen wollte.
11km und 1 Dusche später ging es dann in Richtung T o f i n o , was allerdings 4 1/2 Stunden Fahrt bedeutet hätte, weswegen wir beschlossen haben einen Zwischenstopp zu machen. Wofür wir nichts besseres als den Little Qualicum Falls Provincial Park hätten antreffen können. In einem der wunderschönen Regenwälder Vancouver Islands, direkt an einem klarer als klaren Bach…
In Tofino wurden wir dann von Surfbrettern und Beachtownvibes empfangen, haben uns einen in-Tofino-selbst-gerösteten Kaffee gegönnt und das Dorf erkundet. Am nächsten Tag gab es Beachbreakfast und Stranderkundung bevor wir uns wieder zurück auf die (wunderschöne) Strecke zur anderen Seite der Inselküste gemacht haben.
Unser nächstes großes und auch letztes Ziel war nämlich die Telepraph Cove auf Empfehlung von Lottas Gastmama. Allerdings befindet die sich sehr nördlich auf der Insel, was wieder eine Pause auf halber Strecke bedeutete. Die wir, again, mehr als gut verbracht haben: am Saratoga Beach. Mit Pizza und Wein am Strand bei Sonnenuntergang und Sunrisemission (die Farben waren so krank schön, es war bis auf ganz viele Kanadagänse, die schon in den Süden zogen, so still und friedlich und der Moment bevor die Sonne die Berge erklimmt ist so magisch!).
Nachdem wir dann von dort aus schon nach 2 1/2 Stunden anstatt gedachten 4 Stunden an der Telegraph Cove angekommen waren, haben wir uns einen günstigeren Campground nicht direkt im Ort gecatcht (Site mit Meerblick hehe) und sind von dort aus an die Cove gefahren. Der Ort ist allerdings SO mini, dass wir nach einer knappen Stunde wieder zurück waren (mit einem Mitbringsel mehr und Cider, as always). Aber es war wirklich cute, ein richtig „altes“, kleines Fischerdörfchen (was man quasi errochen hat) mit noch enspannteren und netteren Menschen als sowieso schon in Kanada. Wir haben danach also unseren Campingplatz noch etwas erkundet, Otter beobachtet, wie sie auf dem Dock rumliefen und den geangelten Fisch versuchten zu ergattern und den Tag entspannt ausklingen lassen…
Unsere letzten zwei Nächste auf der Insel haben wir in verschiedenen Provincial Parks verbracht, die schon wieder etwas mehr in Richtung N a n a i m o waren, von wo wir am Mittwoch die Fähre nahmen und bestanden aus ganz viel Lachen und Mist labern und nicht-darauf-klar-kommen, dass wir ganz bald schon wieder in Squamish sind und es nur noch eine gute Woche ist bis wir wieder Zuhause sind.