it’s going down: USA for one week

… to the USA.
About leaving Canada in the 5th week and staying in the US for the 6th week.

But first: C a l g a r y. Raus aus den Bergen, rein in die Großstadt (mit Zwischenstopp beim Horseshoe Lake, Athabasca Glacier und mitten in den Bergen)

Die nicht den besten Ruf hat eigentlich, von der wir aber positiv überrascht waren letztendlich. Es war erstaunlich leer und die Haupteinkaufsstraße auf der wir waren, war total cute mit Streetfoodwagons und anderen Ständen und irgendwie ganz friedlich. Wir hatten allerdings auch schnell wieder genug von Großstadt und sind dann zu einem Campground außerhalb von Calgary…

Am nächsten Morgen ging es direkt weiter in den Waterton Lakes National Park, wo es so verdammt anders ist landschaftlich (mal wieder). Es ist alles so trocken und steppen-artig, aber trotzdem noch voller Berge und unfassbar vielen Birkenwäldern. Ganz komisch zu den Nadelwäldern und Wiesen vorher, aber so schön und beeindruckend as well! In  W a t e r t o n  haben wir die Innenstadt erkundet, die das Allercuteste überhaupt ist – alles total individuell gestaltet und so ruhig obwohl es ein totaler Urlaubsort ist (und der Kaffee ist zu gut).

Außerdem sind wir den Red Rock Parkway entlang, haben die Natur bestaunt und genossen und sind zu zwei der Lakes, neben dem Waterton Lake itself, gefahren. Zum Cameron Lake, dessen Hinweg länger war als wir erwartet hatten, weil es quasi nochmal ein ganz eigener (wunderschöner) Parkway war von fast 20 Kilometern und eine Beararea deluxe. Wir haben eine kleine Bärenfamilie über die Straße laufen sehen, eine Mama mit zwei Cups, haben sie beobachtet wie sie rechts ins Gebüsch sind und die Kleinen auf einen der Bäume geklettert sind, während die Mama hinter uns die Straße wieder überquert hat und runter zum Fluss ist. Wir haben erst noch gewartet, weil wir davon ausgegangen sind, sie kommt zeitlich wieder zurück zu den Kleinen. Njanein. Dafür war als wir wieder losfahren wollten die Straße hoch auf der linken Seite der nächste, der Beeren gefressen hat. Angekommen am See, der ein Gletschersee ist und unglaublich klar (und kalt), haben wir etwas auf dem Steg entspannt, Füße abgekühlt und sind dann wieder zurück mit Zwischenstopp beim Candell Lake. Zu dem musste man ein Stück wandern, durchs Beeren- bzw. Bärengebiet. Was wieder viel zu schön war, aber auch etwas gruselig, haben dort Bärpoo auf dem Weg entdeckt und Spuren in den Sträuchern und es hätte halt wirklich überall ein Bär kommen können… Wir haben aber keinen gesehen und haben unsere Zeit unten am See genießen können.

Am letzten Tag gab es noch einen kleinen Hike, den wir etwas unterschätzt haben. Bear’s Hump. 30 minutes up, wirklich durchgehend up, ohne gerade Strecken. Der sich aber mehr als ge(/be-)lohnt hat! Aus uns wurden zwar richtige Butterbirnen, weil es SO unfassbar windig war, aber die Aussicht war auch SO unfassbar nice. Auf komplett Waterton und den See und die Felder, hinter uns die Berge und Waldlandschaften…

Nachdem wir eine Weile dort oben verbracht hatten und halb runtergesprintet sind, gab es dann ein Eis und eine Dusche bevor es los ging zur Grenze. Was schneller und easier ging, als wir erwartet hatten – und schon standen wir mit unserem ETA und einer Kuhherde auf den amerikanischen Straßen. Die Kuhherde war neben einem kleinen Schwarzbären über den ersten Kilometer rechts und links am Straßenrand verteilt, war ein bisschen witzig.

Nächstes Ziel: Glacier National Park. Der von seinem Eingang bis zum ersten Campground ohne Worte ist. Die Strecke (Going To The Sun Road) runter zum Platz ist einfach nur surreal. An Schluchten entlang, wunderschönen Gletscher-, Wald-, Wiesen- und Berglandschaften, hoch in die Berge rein und wieder runter in die Wälder an die Flüsse, bzw. in unserem Fall an die Avalanche Creek und den Lake McDonald. Dort haben wir dann die nächsten Tage verbracht, waren viel an den Flüssen und am See, haben den Park und dessen Villages erkundet, sind von einer 8 Meter-hohen-Brücke in einen der (wohl klarsten und schönsten) Flüsse (bisher) gesprungen, haben Sonnenuntergänge und Sternenhimmel geschaut und waren am Hidden Lake:

(ja, ich bin wirklich gesprungen – Flo zwar auch erst einmal ohne mich, aber pscht -, gibt es auch ein Foto von, aber ist so schon schlimm genug)

Als unser Wochenende dort zu Ende ging, hieß es fahren fahren fahren (und die Eclipse verpassen lol). Von Montana, über Idaho nach Washington –  S p o k a n e. Wieder raus aus den Bergen in die Steppe und damit auch „tiefer“ in die USA. Wir verbrachten dort eine Nacht, Flos letzte Nacht, (auf dem süßesten Campground ever) bevor wir ihn am nächsten Morgen zum Flughafen brachten und es hieß bye bye Flo, hallo totes Amerika. Steppe pur auf dem Weg nach Portland, bis wir an den Columbia River kamen, wo es wieder etwas schöner wurde. Angekommen in  P o r t l a n d  , haben wir beschlossen zu lunchen und uns noch etwas die Stadt anzuschauen, was darauf hinauslief, dass wir zu gut Burger essen waren und dann nur noch etwas durch die Innenstadt gefahren sind – was uns definitiv gereicht hat.

Es ging also wieder raus aus der City, off to the coast. Wo wir eine Nacht auf einem Campingplatz verbrachten, der direkten access zu 3 Stränden hatte. Wir sind also morgens als Erstes (wortwörtlich als Erstes, im Schlafanzug) los spaziert, bei sunrise den Sunset Trail gelaufen, mit der Sonne im Rücklen durch heideartige Landschaft und nach 10 Minuten am Strand angekommen. Sandstrand mit Dünen, bei Morgennebel. OHMEINGOTT. Es war so … #happymoment. Direkt Schuhe aus und durch den Sand zum Wasser gestapft, einfach genossen. Das Licht war so mystisch durch den Nebel, alles verschwommen und schon fast verschwunden in der Ferne…

Mittags haben wir dann mit Schnurri und der GoPro die Beachstrecke und die 2 anderen Strände erkundet. Diesmal bei klarster Luft und heftigem Wind (= heftigen Wellen), sweet.

Next:  S e a t t l e . Outletshopping and Downtowncruisin‘. That’s it.

Ja, wir sind etwas durch die USA gerast… Wieso? To be honest, so gut hat es uns nicht gefallen. Was keineswegs auf die Landschaft oder die Städte bezogen ist, sondern eher auf die Mentalität der Menschen. Wir können das natürlich überhaupt nicht verallgemeinern, aber im Bezug auf Höflichkeit und Überzeugung vom eigenen Land, haben sie sich sehr von den Kanadiern unterschieden und waren einfach nur arrogant und etwas abschreckend leider. Weshalb wir statt geplanten 2 Wochen doch nur 1 Woche dort verbracht haben (lol).

Unser letzter Stopp hat das alles allerdings um Einiges aufgewertet. Es ging nämlich nach  F o r k s  . Ja, #fangirlsgamestrong. Aber neben alledem ist Forks eine echt niedliche Stadt und La Push hat den wohl nicesten Strand überhaupt! Wir sind bei Abendsonne durch die endlosen Wälder hin gefahren, die unfassbar krank waren, und je dunkler es wurde desto mehr wurde uns das bewusst. Die Bäumen waren riesig und es war alles so dicht, wir hatten zwischenzeitlich echt Schiss (Lotti fing dann auch noch mit Wolfsrudelgeschichten an, na schönen Dank auch…), aber dann kamen wir an die Küste und haben ganz kurz immer wieder den Strand und das Meer sehen können, alles dunkelblau und noch etwas orange/rot von der Sonne – es sah so magisch aus und wir sind komplett ausgerastet. Noch mehr, als wir dann in Forks ankamen und im Stockfinstern zum Strand (La Push) gefahren sind. Am nächsten Morgen sind wir also direkt an den Beach, der uns total überwältigt hat und definitiv mein Favorit ist von den Stränden, die wir gesehen haben. Auf dem Weg nach Forks zurück sind wir noch durch ein Waldstück spaziert, das genauso beeindruckend war. Dadurch, dass es dort so viel regnet, ist es schon fast Regenwald-artig, so unfassbar grün und vermost und magisch. Twilightvibes pur! In Downtown sind wir dann noch ein paar Filmorte abgefahren bevor es nach Port Angeles ging, um noch die letzte Fähre nach Vancouver Island zu catchen…

# N E X T S T O P : VICTORIA.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert