surprise, surprise

the next (temporary) home.

Never expected situation, tons of surprises and kicks out of comfort zone.

 

Überraschung #1 war der spontane Besuch von zwei Freunden, Jasper und Sebastian, die gemeinsam mit uns Abitur gemacht haben und schon im September hier her gereist waren um work & travel zu machen, allerdings in Calgary (Alberta, 977km entfernt von Squamish). Sie hatten mitbekommen, dass wir in Kamloops waren und wollten uns dort eigentlich treffen, was sie uns aber nicht wissen ließen. Wir verpassten uns und ich bekam nur mitten in der Nacht eine WhatsApp, dass sie vor unserem Hostel im Auto schlafen und ob wir denn nicht gemeinsam frühstücken gehen wollen am nächsten Morgen. Da saßen wir also, reunited nach 8 Monaten im Chef Big D’s, mit (never ending) Geschichten über die Erlebnisse hier in Kanada. Danach halfen die Beiden uns netterweise noch etwas bei der Jobsuche und entschieden für eine weitere Nacht in Squamish zu bleiben (allerdings in einem vernünftigem Bett). Sie wollten nämlich am nächsten Tag nach Whistler, zum „springskiing“.

Und da haben wir auch schon Überraschung #2, denn wir entschieden uns (/wurden eher überredet und hatten auch schon einzwei Gläser Wein intus) mitzukommen. Skifahren. In Kanada. In Whistler. Einem der beliebtesten Skigebiete. Wer hätte das bitte gedacht? Ich definitiv nicht. Ich war auch erst ziemlich skeptisch, weil wir dafür eigentlich kein Geld eingespart hatten und ich erst zweimal in meinem Leben auf Skiern stand… Aber wir machten es trotzdem, bekamen glücklicherweise sogar noch Skihosen ausgeliehen (mussten also nicht in Jeans fahren), sowie alles andere, und hatten beste Konditionen: es war größtenteils sehr leer, es war wunderschönes Wetter (hallo Sonnenbrand), das Skigebiet ist traumhaft schön und es hat unfassbaren Spaß gemacht (ich hab mich wohl auch nicht zu schlecht geschlagen, hab mich nur 3 mal hingelatzt)! Wir hätten niemals erwartet, diese Erfahrung noch mitzunehmen, aber ich bin froh, dass wir es trotz Geldmangels (oder eher Gewissensbissen), doch noch gemacht haben und bin den Jungs so dankbar (ohne sie wäre das Ganze nämlich auch überhaupt nicht möglich gewesen).

But again: back to Squamish. Back to hostel life. Back to job hunting. Oder auch nicht?

# n o w :

Nicht ganz. Zumindest nicht ganz wie wir es erwartet haben. Eigentlich hatten wir ja vor, einen Job in einem Grocerystore/Café/Restaurant/Hotel/… zu finden. Für „nur“ 2 Monate stellte sich das allerdings gar nicht so einfach dar. Dadurch haben Lotta und ich jetzt, nach einem kleinen Umweg meinerseits, jeweils eine Familie gefunden, für die wir als Nanny arbeiten und mit der wir zusammenleben. Dank Sabsi! Es kam nämlich schon auf unserem Minitrip die Frage auf, ob wir nicht eventuell einen ähnlichen Weg wie sie einschlagen wollen und uns als Au-Pair für die nächsten zwei Monate „bewerben“ wollen. Wir waren anfangs allerdings ziemlich abgeneigt, weil wir Angst vor der Konfrontation mit der Sprache und vor dem Leben (alleine) in einer fremden Familie hatten. Was völlig unbegründet war, da es wohl das allerbeste war ins kalte Wasser geworfen zu werden was das Englischsprechen angeht und wir mehr als Glück mit unseren beiden Familien haben.

Wir verbringen als Überraschung #3 also unsere Zeit bis Mitte Juli hier als  A u – P a i r  und haben uns quasi ein weiteres neues Zuhause geschaffen mit einem festen Wohnort, neuen Bekannten/Freunden/Herzensmenschen, einem Job, einem mehr oder weniger festen Tagesablauf, Freizeitplänen und die sogar mit zwei meiner besten Freundinnen, was dies noch viel einfacher macht und einem sowieso gleich ein Gefühl von Zuhause gibt.

Ach ja, und einem eigenen Auto (Überraschung #4). Was für uns auch überraschend früh kam, zeitlich aber nicht besser hätte passen können. Da ich nicht direkt um die Ecke der Girls wohne, sondern auf einem kleinen-großen Berg und wir die Wochenenden so noch freier gestalten können und nicht von Sabsi, oder unseren Gasteltern (oder den unregelmäßigsten Buslinien ever) abhängig sind. Das Angebot dieser roten Knutschkugel kam also genau richtig: 2002 Dodge Caravan (Sport), vollkommen ausgestattet mit Bettgestell, Zelt, Schlafsäcken und Campingausrüstung = ready to go!

Zusammengefasst bestand der letzte Monat also aus ganz vielen working days mit den Kids, family days, me-time days, girls nights, adventure days/cruisin:

Garibaldi Highlands, Squamish

Snippets from working days w/ Ava and Jonah

Furry Creek, Squamish

Porteau Cove, Squamish

Alice Lake, Squamish

Ziplining (Bear Tour), Whistler

Lupines w/ them Girls

 

# n e x t s t a y :  s q u a m i s h

 

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