the big-small-big city.
… und schon ist die erste Woche im überwältigenden Kanada um.
Unser #firststop ist übererkundet, überlacht und überfressen worden und hätte nicht besser laufen können!
Nachdem wir Montagabend bei -8 Grad ankamen, fielen wir im Hostel direkt ins Bett und schliefen uns und den Jetlag glücklicherweise ganz gut und schnell aus. Unseren e r s t e n richtigen Tag verbrachten wir fast ausschließlich im Eaton Centre zwei Straßen entfernt vom Hostel, wo uns der Souvenir- und Disneyshop in seinen Bann zog und wir nach über 24 Stunden (ja, wir waren selbst geschockt darüber) uns das erste Essen gönnten.
Der M i t t w o c h war schon etwas aufregender. Wir stapften durch die Altstadt zum Distillery District (wortwörtlich stapften: Schnee ist hier an jeder Ecke noch zu finden und in den 6 Tagen hat es 2 Tage lang durchgehend geschneit), begleitet von Sonne und eisiger Kälte. Dort angekommen flüchteten wir als erstes in ein kleines, gemütliches Café und stöberten durch fast jeden weiteren Laden (weil wir sonst erfroren wären), die alle sehr antik und detailreich gestaltet waren – wie das ganze District. Leider ist es nicht erlaubt, in den Shops zu fotografieren oder zu filmen… Es war aber wirklich unheimlich schön, was man den Fotos, die wir machen durften auch ansieht und es ist definitiv ein MUST SEE in Toronto.
Auch den D o n n e r s t a g verbrachten wir größtenteils laufend. Mit dem Hauptziel CN-Tower und vielen kleinen-großen Nebenattraktionen, wie der Hockey Hall of Fame und der City Hall. Es war ein ziemlich großer Kontrast zu dem vorherigen Tag, denn nun zeigte sich Toronto wieder als richtige Großstadt mit überwältigenden Wolkenkratzern, Towern, Einkaufsläden, Kreuzungen und Menschen en masse.
Das Laufen stand am F r e i t a g erst mal im Hintergrund, denn wir starteten den sonnigen Tag mit einem kleinen Bus-Trip. Denn eins darf bei einem Torontobesuch natürlich auch nicht fehlen: die Niagara Fälle.
Nachdem der Bus uns irgendwo im Nirgendwo ausgelassen hatte und wir (statt ein paar Minuten zu warten und den Bus zu nehmen) auf gut Glück losgelaufen sind, um die Wasserfälle zu begrüßen, spielten wir auf dem 30 minütigen Fußweg noch ein wenig Anhalter (vergeblich) und verzweifelten an unserer Voreiligkeit. Als wir sie dann endlich erreichten, waren wir umso überwältigter und kamen nicht aus dem Staunen. So viel Dynamik. So viel Kraft. So viel Wasser. Halleluja. Man hat sich gefühlt wie im Film, alles war so „on point“, die Sonne, die Fälle, die Möwen, die Farbspiele. Wirklich eine unglaubliche Erfahrung!
Da unsere Planung echt perfekt war (sorry not sorry) und wir für S a m s t a g einen Hosteltag geplant hatten, wurde auch genau dann das Wetter wieder schlechter und wir konnten diesen ohne schlechtes Gewissen ausleben. Am S o n n t a g ließ die Sonne sich wieder blicken und wir machten zum Abschluss einen Tagesausflug auf Ward’s Island/Toronto Island. Bis auf die heruntergekommenen Wohnhäuser auf der Insel, über die wir etwas erstaunt waren, war das ein wirklich krönender Abschluss mit Strand, angrenzendem wunderschönem Wald, endlosem Steg am Wasser entlang und einer genialen Aussicht auf Toronto.
Den l e t z t e n Abend haben wir (ausnahmsweise) draußen verbracht, um nochmal das Nachtleben oder eher die Nachtlichter von Toronto zu catchen und einfach noch ein letztes Mal durch die Straßen zu wandern und das Stadtbild zu verinnerlichen.
Das Stadtbild vom einerseits sehr belebten, neuen, lauten Toronto, vereint mit dem gemütlichen, erhaltenen, ruhigen Toronto. Man fühlt sich nie ganz verloren in der Großstadt (nicht nur dank der aufmerksamen Höflichkeit der Kanadier), sie hat trotz ihrer Maße und Masse etwas Heimisches und nach dem 3. Tag und gefühlten tausenden Verläufen merkt man dann auch, dass das Meiste zu Fuß super easy zu erreichen ist und alles viel näher aneinander liegt als es auf der Karte aussieht…
Und damit goodbye Toronto. It was real, it was blessing. Thank you for that!
… distillery district und toronto island fotos sind der hammer !!