monatsschnipsel 03

eins und zwei und drei
Kieselsteinchen auf meinem Weg
leicht zu überwinden, dachte ich bis spät
doch sie ließen mich stolpern, bissen sich fest
bis ich fast die Richtung verlor
mein Ziel aus den Augen
mit blutiger Spur
zu Dir

durch die Gänge von Mitte streifend
vorbei an gewohnten Flecken
als wäre keine Zeit vergangen
alles neu, alles anders

das Gefühl von Durchreise
beim Nachhausekommen

Wege wie automatisiert,
ohne,
dass Jemand davon Notiz nimmt
erste Eindrücke ganz für mich allein
mit so viel Verbundenheit zu jedem

feeling like I’m set on a never ending queue
part of a long set list repeating itself
but I’m not one of your favourites
can’t even tell if I’m one of the good ones
(maybe just the one that fits without importance?)

Goodnight Paris by Tim Kellner

midnight thoughts
on a daily basis
killing my mind
by the end of time
spinnin‘ around
all day in global sound

Gedanken befreien,
loslaufen lassen, überall hin
für neue Ideen, Pläne und Anfänge
frische Luft nicht vergessen,
Sonne willkommen heißen

Zeit füreinander nehmen,
aussprechen, zuhören, unterstützen
weil wir’s doch alle gleich fühlen
wir sind nicht allein

Lernen,
daraus und für alles
Veränderung mitnehmen
im Denken und Handeln und Sein
neue Träume, neue Energie, neues Glück
für gesundes Bewusstsein und für alle

uncertain times
what to do, what to stop, who to trust?
where to rest my head, my mind, my loss?
unable to make up a clear thought
is this what we want to achieve?
a society not to know how to act,
just following the rules without questioning?

„Ich hatte den Tod ohnehin nicht verdient, ich konnte ihn doch gar nicht bezahlen,
denn er kostete das Leben, und davon hatte ich noch viel zu wenig.“

„Ich werd mal glücklich sein, ich such nur noch nach dem Weg dahin.“

„Ich hab keine Angst vor der Zukunft, verstehen Sie?
Ich hab nur ’n kleines bisschen Angst vor der Gegenwart.“

„Es ist der Fluch der Jugend, dass man glaubt, ständig zu leiden.
Doch wenn diese Zeit vorbei ist, stellt man verwundert fest, dass man sie geliebt hat.
Und dass sie nie mehr zurückkommt.“

– Spinner by Benedict Wells

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